Das fremde Gewürz: Geschichten aus Georgien

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Beschreibung

Das fremde Gewürz
Geschichten aus Georgien
Von: Dietrich, Eva
Fotograf: Dietrich, Eva
Kartoniert, 128 Seiten,
Maße: (LxBxH): 19x11,4x1,5 cm, Gewicht: 199 g
Verlag/Hersteller: CAPYBARABOOKS s.à.r.l.
Auflage: 1. Auflage
Erscheinungsdatum: 10.04.2018
Sprache(n): Deutsch
Wo liegt Georgien? Aus westeuropäischer Perspektive wird die kleine Kaukasus-Republik oft klischeehaft als ein Land am äußersten Rande Europas oder als ein Grenzgebiet zwischen Europa und Asien bezeichnet. Geschichtlich betrachtet, liegt Georgien im Kreuzpunkt alter Kulturen, weil es Teil der Seidenstraße war und häufig von Großmächten erobert wurde. Die Zürcher Autorin Eva Dietrich faszinieren sogenannte Grenzregionen, weil dort Grenzen oft schwieriger zu ziehen sind und Übergänge von Bekanntem zu Fremdem sichtbar werden. Sie bereiste das Land wiederholt und lebte vier Monate in der Hauptstadt Tiflis. Eine zentrale Rolle in ihren Geschichten und Beobachtungen spielt das titelgebende «fremde Gewürz», das paradoxerweise das wohl typischste Gewürz der sehr gelobten georgischen Küche ist. Auf ihren Streifzügen durch Tiflis entdeckt die Autorin so unerwartete Stadtteile wie Afrika oder richtet ihr Augenmerk auf Details an Fassaden wie etwa Sterne, die ein Panorama auf das einst per-sisch geprägte Erscheinungsbild der Metropole eröffnen. Urtümliche Gefäße wie der Kwevri, in dem seit jeher Wein gekeltert und aufbewahrt wird, situieren Georgien im Umkreis alter Zivilisationen oder ans Ende der antiken Welt, wie der Leser anlässlich einer Besteigung des Kasbegs mit dem kaukasischen Hirtenhund Nabral erfährt. Vertreter verschiedener Religionen - Jesiden, sufistisch geprägte Muslime und visionäre orthodoxe Nonnen - kommen ebenso zu Wort wie Skulpturen, denen die Autorin eine Stimme verleiht. Dank genauer Beobachtungen, einfühlsamer Schilderungen und einer poetischen Sprache bietet dieses Buch das facettenreiche Porträt eines ursprünglichen und in vielerlei Hinsicht außergewöhnlichen Landes, das es verdient hat, genauer in den westeuropäischen Blick zu rücken.

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