Das Deutschland der Antike gezeichnet in der Zeit um 1635 von Willem Blaeu

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Beschreibung

Germaniae Veteris Typus
Willem Janszoon Blaeu

Der Antwerpener Kartograph Abraham Ortelius zeichnete diese Karte 1587 nach Angaben griechischer und römischer Geschichtsschreiber auf Grundlage der zeitgenössischen Vorstellung von Deutschland. Die Nordseeküste stellte er jedoch altertümlich dar, nämlich ohne die Meereseinbrüche des Mittelalters. Einige der antiken Autoren gab er auf der Karte an, so in der Ostsee und an den Läufen der Weichsel und der Oder. Die Kartusche im unteren linken Teil enthält die Namen von Ortschaften zweifelhafter Lage. Unten rechts in einer Kartusche eine Widmung an Jakob von Monau. Durch große Schrift werden die Sachsen hervorgehoben. Die Friesen sind kleiner eingetragen. An die Varusschlacht erinnert die Eintragung des Schauplatzes, des Teuteburger Waldes, parallel zur mittleren Weser. Nordöstlich davon verzeichnet er den von Tacitus erwähnten Idistavisus campus, ein Schlachtfeld, das heute in der Porta Westfalica vermutet wird. Ortelius beschriftete auch einen Ort, der am Niederrhein kurz oberhalb seiner Verzweigung liegt, mit "Teutoburgum". Dabei handelt es sich um die lateinische Bezeichnung der Stadt Duisburg.

Handkolorierter Kupferstich
Bildmaß: 38 x 48,5 cm (Höhe x Breite)

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