Frankreich ab 1584 von Abraham Ortelius

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Beschreibung

Gallia Narbonens - Sabaudiae Ducat. | Auctore Aegidio Bulionio Belgae - Venuxini Comitatus Nova Descr. | Auctore Stephano Ghebellino.
Abraham Ortelius

Außergewöhnliche Karte der Gallia Narbonensis, vom Herzogtum Savoien und der Vaucluse. Die Karte besteht aus insgesamt 3 Teilen. Jede Einzelkarte verfügt über eine eigene im Renaissancestil gestaltete Titelkartusche. Die Karte der Gallia Narbonensis bietet einen Gesamtblick über die beiden Regionen. Die Regionskarten präsentieren sich in einem anderen Maßstab und geben eine detaillierten Einblick in die topographische Beschaffenheit. Die Bezeichnung Gallia Narbonensis ist auf die römische Bezeichnung zurückzuführen. Es war eine römische Provinz in Südfrankreich. So umfasst die Gallia auch einige Teile der heutigen Provence. Das Mittelmeer südlich der Gallia wird von einer lateinischen Erklärung und einem Handelsschiff ausgefüllt. Die Karte ist genordet, ebenso die anderen beiden Karten.Abraham Ortelius (1527-1598) stammt aus einer Antwerpener Familie. Kenntnisse über seine Jugend sind nur gering. Er lernte Griechisch, Latein und Mathematik. Da sein Vater früh starb, übernahm die Mutter sämtliche Familiengeschäfte und Abraham steuerte einen Teil zu den Familienfinanzen bei, in dem er Karten illuminierte. Mit etwa 20 Jahren wurde er als Illuminator in die Gilde aufgenommen. Kurz darauf begann er mit Drucken, Büchern und Karten zu handeln. Zu seinem persönlichen Gebrauch erstellte er sich eine eigene Bibliothek.

Antwerpen war im 16. Jahrhundert ein Handelszentrum und so war dies auch der Ausgangspunkt für seine zahllosen Reisen ins Ausland. Während dieser Zeit knüpfte er viele persönliche Kontakte und traf auch mit dem berühmten Gerhard Mercartor zusammen. Dessen Projektionen und Karten übernahm Ortelius später in seinen Atlas. Ortelius gehörte zu der sogenannten "Republik der Gelehrten", jene Gruppe von Menschen des Humanismus und der Renaissance, die es sich zur Aufgabe gemacht hatte, die Schriften der Antike zu übersetzen und zu diskutieren. Seine erste Weltkarte zeichnete er 1564. Gleichzeitig sammelte er aber auch schon jene Karten, die er 1570 in der lateinischen Erstausgabe des "Theatrum Orbis Terrarum". Dieser Atlas besteht aber keineswegs nur aus Karten, sondern verfügt auch über unterschiedlich lange Texte, die - auf der Rückseite der Karte gedruckt oder eingeklebt - eine Einheit mit der Karte bilden sollten. Es ging ihm aber nicht vorrangig um die Erläuterung der Karte, sondern um die Erklärung der Region, wie sie die antiken Schriftsteller fertigten. Für ihn war Geographie "das Auge der Geschichte". Sein historisches Interesse führte zur Publikation des "Parergon", der historische Karten enthielt.

hochwertiger Fine Art-Print
Bildmaß: 35,7 x 46,7 cm (Höhe x Breite)

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