Schleswig-Holstein im Jahr 1612 von Abraham Ortelius

ReproduktionSKU: R 2963
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Beschreibung

Holsatiae Decriptio
Abraham Ortelius

Schöne farbenprächtige Karte mit genordeter Ansicht von Holstein. Im Norden ist die Darstellung begrenzt durch einen Teil Schleswigs. Südlich und westlich der Elbe werden die Territorien und Gebiete zwar benannt, aber nicht genauer begrenzt. Unten links eine einfache Titelkartusche mit Quellenangabe. Diese verweist auf Marcus Jordanus (1531-1595). Er war dänischer Kartograph und Mathematiker der in herrschaftlichem Auftrag die dänischen Gebiete kartierte. Unten rechts ein Meilenzeiger.Abraham Ortelius (1527-1598) stammt aus einer Antwerpener Familie. Kenntnisse über seine Jugend sind nur gering. Er lernte Griechisch, Latein und Mathematik. Da sein Vater früh starb, übernahm die Mutter sämtliche Familiengeschäfte. Abraham steuerte einen Teil zu den Familienfinanzen bei, in dem er Karten illuminierte. Mit etwa 20 Jahren wurde er als Illuminator in die Gilde aufgenommen. Kurz darauf begann er mit Drucken, Büchern und Karten zu handeln. Zu seinem persönlichen Gebrauch erstellte er sich eine eigene Bibliothek. Antwerpen war im 16. Jahrhundert ein Handelszentrum und so war dies auch der Ausgangspunkt für seine zahllosen Reisen ins Ausland. Während dieser Zeit knüpfte er viele persönliche Kontakte und traf auch mit Gerhard Mercartor zusammen. Dessen Projektionen und Karten übernahm Ortelius später in seinen Atlas.

Ortelius gehörte zu der sogenannten "Republik der Gelehrten", jene Gruppe von Menschen des Humanismus und der Renaissance, die es sich zur Aufgabe gemacht hatte, die Schriften der Antike zu übersetzen und zu diskutieren. Seine erste Weltkarte zeichnete er 1564. Gleichzeitig sammelte er aber auch schon jene Karten, die er 1570 in der lateinischen Erstausgabe des "Theatrum Orbis Terrarum" veröffentlichte. Dieser Atlas besteht aber keineswegs nur aus Karten, sondern verfügt auch über unterschiedlich lange Texte, die - auf der Rückseite der Karte gedruckt - eine Einheit mit der Karte bilden sollten. Es ging ihm aber nicht vorrangig um die Erläuterung der Karte, sondern um die Erklärung der Region, wie sie die antiken Schriftsteller fertigten. Für ihn war Geographie "das Auge der Geschichte". Sein historisches Interesse führte zur Publikation des "Parergon", der historische Karten enthielt.

hochwertiger Fine Art-Print
Bildmaß: 30,4 x 24 cm (Höhe x Breite)

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