Stralsund / Stettin / Wismar im Jahr 1716 von Johann Baptist Homann

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Beschreibung

Stralsund / Stettin / Wismar, Der Pass Neu Fehr 
Johann Baptist Homann

In vier Karten unterteiltes Blatt. Es zeigt die Befestigungen von Stralsund, Stettin und Wismar und eine Aufsicht der Ostsee und der Festung Neufehr. Besonders die 3 Städte sind von Bedeutung, da diese im Mittelalter frühe Mitglieder des Hansebundes waren und zum Teil auch heute noch als Hansestädte bezeichnet werden. Die Karte zeigt Ortschaften, die zur damaligen Zeit unter schwedischer Verwaltung standen und erst durch den Wiener Kongreß 1815 wieder an Preußen fielen.Oben links eine perspektivische Aufsicht von Stralund (gegründet 1234). Deutlich zu erkennen ist die Stadt, die sich hier als nahzu vollständige Insel präsentiert. Sie wird umgeben von der Ostsee und insgesamt drei Teichen. Im Norden zeigt sich ein Ausläufer der Insel Rügen. Im Hafen liegen zahlreiche Segelschiffe, die die frühere Bedeutung der alten Hansestadt hervorheben. Der Bebauungszustand der Stadt wird durch Straßen angedeutet. Als wichtige Gebäude werden die drei großen Pfarrkirchen, sowie die wichtigsten Klöster und das bedeutende Rathaus eingezeichnet. Die Stadtmauer verzeichnet insgesamt 11 Stadttore, von denen heute nur zwei erhalten sind. Die Stadt innerhalb der Mauer hebt sich farblich hervor. Der Hafen liegt bereits außerhalb. Oben links eine Legende zum bezifferten Stadtplan. Rechts oben ein Aufsichtsplan von Stettin (gegründet 1243). Auch hier sind die Stadtmauer und der Stadtkern deutlich zu erkennen. Die Stadt teilt sich darüber hinaus in 2 Teile, die durch die Oder getrennt sind und nur durch eine Brücke miteinander verbunden werden. Insgesamt 3 Flüsse bieten der Stadt Schifffahrtsverbindungen.

Der wichtigste Fluß ist die Oder, die in Ostsee mündet und so einen regen Handel ermöglichte. Die militärische Bedeutung der Stadt lag aber besonders in der Oderquerung. Das westliche Umland Stettins ist charakterisiert durch die Andeutung von Landwirtschaft und einigen Mühlen. Das östliche Umland präsentiert sich als ungenutztes Land. Oben links ebenfalls eine Legende zum Stadtplan. Im Gegensatz zur Stralsundansicht verfügt dieser Plan über keinerlei Modelle der wichtigen Gebäude. Unten links eine Aufsicht der Hansestadt Wismar (gegründet um 1226). Der innere Stadtkern ist durch Farbe wieder besonders hervor gehoben. Die Festung wirkt ausgesprochen groß und überragend. Der Hafen verfügt über einen Zugang zur Ostsee. Auch hier finden sich keine Modelle der wichtigen Gebäude und Kirchen. Auffällig ist, dass die Legende ohne Kartusche am oberen rechten und linken Rand der Darstellung platziert ist. Neben den vier Stadttoren sind auch zahlreiche Mauertürme eingezeichnet.Unten rechts eine Perspektive der Verbindung zwischen Stralsund und der Insel Rügen. Der Strelasund wird von zahlreichen Schiffen befahren. Der hier eingezeichnete Fähranleger Neu Fehr befand sich ca. 1,5 Kilometer südlich von Altefähr, dem heutigen Fähranleger.Die beiden dargestellten Inseln sind der Große und der Kleine Dänholm, heute kaum noch als Inseln erkannt, da sie direkt mit dem Rügendamm verbunden sind.

kolorierter Kupferstich
Bildmaß:  cm (Höhe x Breite)

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